Neue Sonderausstellung im Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR

Vor einiger Zeit wurde dem Dokumentationszentrum „Alltagskultur der DDR“ der Nachlass einer Frau vermacht, der Rätsel aufgibt. In einer schier unfassbaren Menge waren im Laufe eines Lebens Dinge angeschafft worden, die in eine engeEinzimmerwohnung fast komplett füllten. Das Dokumentationszentrum versucht nun in einer Sonderausstellung, diesen Nachlass zu ordnen und zu begreifen. Überliefertsind 4.800 Objekte, darunter Kleidung, Schmuck und Taschen, vielerleiDekoratives für das Heim, Schreibwaren, Lohntüten, Monatskarten, Reisesouvenirs und vieles andere mehr. Alles war geordnet, verpackt und verstaut, und auchdies ist Teil der Ausstellung. Zahlreiche Dokumente und Fotografien, und natürlichdie „aufgehobenen Dinge selbst“ dokumentieren ein Frauenleben zwischen Berufund Privatheit inmitten der Dinge, die sie um sich versammelt hat. Große Teile des dinglichen Nachlasses wurden dem Dokumentationszentrum vermacht. DieAusstellung wurde aber erst mit der Unterstützung der Erben sowie des DeutschenTechnikmuseums Berlin möglich, die private und berufliche Unterlagen zurVerfügung stellten.  Info: www.alltagskultur-ddr.de