Neue Ausstellungszone in der DASA macht „Nano“ sichtbar

Eineneue Ausstellungszone in der Arbeitswelt Ausstellung zeigt die Chancen undRisiken der Nano-Technologie. Wie ein Raumschiff mutet der blau schimmerndeRaum an: Im Zentrum steht das virtuelle Labor eines Krebsforschers. Er blicktmit Hilfe moderner bildgebender Verfahren auf die kleinsten Partikel desUniversums. Ein3-D-Monitor aus dem Jahr 2010, der sogar ohne Spezialbrille Ansichten vonMolekülen liefert, macht es dem Molekularbiologen noch einfacher.„Softwareergonomie“ nennen das die Fachleute. Sie ist für die Menschen gedacht,die sich Tag und Nacht im Wissenschaftsbetrieb für neue Methoden zur Bekämpfungvon Krebserkrankungen einsetzen. Die neue Zone ist in der Ausstellungseinheit„Am Bildschirm“ verankert. Sie präsentiert unter anderem die neuestenEntwicklungen von Bildschirmarbeitsplätzen. Zuentdecken gibt es noch weitere Attraktionen: Mit Hilfe einesRastertunnelmikroskops können Forscher Oberflächen wie Landkarten lesen. EinMitmach-Objekt lässt das Publikum nachempfinden, nach welchem Prinzip esfunktioniert. Die Wandgestaltung greift lichtmikroskopische Aufnahmen vonZellen auf und erhebt sie nahezu zum Kunstwerk. Erschaffen haben sie Forscherdes Dortmunder Max-Planck-Instituts für molekulare Forschung. Ergebnisse derInitiative „nano4women“ sind ebenfalls Teil der Präsentation, bei der dieArbeit der Nano-Forscherinnen gewürdigt wird.DieAusstellungszone knüpft an den Erfolg der 2011 gezeigten Nano-Ausstellung„Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“ an. Sie verankert die alsSchlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts geltende Nanotechnologie nunmehr inder Dauerausstellung der DASA. „Die DASA informiert als Arbeitswelt Ausstellungüber die Belange des Menschen in einer zunehmend komplexen Arbeitsumgebung.Nano schafft Arbeitsplätze, fordert aber auch den Arbeitsschutz heraus“, soDASA-Leiter Dr. Gerhard Kilger. Info:www.dasa-dortmund.de