Ausstellung „Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys“ in Kleve verlängert

Die Ausstellung „Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys“, mit der das um den Joseph Beuys-Westflügel erweiterte Museum Kurhaus Kleve am 9. September eröffnete, wird wegen des großen Echos bis zum 7. April 2013 verlängert. Sie erstreckt sich über sämtliche Säle des Museums und gibt erstmals einen Überblick über alle Aspekte der facettenreichen Sammlung. Zahlreiche bedeutende Neuerwerbungen sind noch nie zuvor ausgestellt gewesen; in der zeitgenössischen Kunst etwa Arbeiten von Joseph Beuys, Alan Charlton, Raimund Girke, Alex Katz und Ettore Spalletti.„Mein Rasierspiegel – Von Holthuys bis Beuys“ schlägt einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und lässt die ganze Komplexität der Sammlung des Museum Kurhaus Kleve zutage treten. Die Ausstellung umfasst die wichtigsten Vertreter der niederrheinischen Bildschnitzkunst an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert ebenso wie den Barock und die große Zeit der Gartenkunst in Kleve, von der auch das Mitte des 17. Jahrhunderts geschaffene „Amphitheater“ zeugt, in dessen unmittelbarer Nachbarschaft das heute als Museum genutzte ehemalige Kurhaus errichtet wurde.Der Schwerpunkt der Präsentation liegt auf jenem Bereich, in dem die Sammlung während der letzten 15 Jahre am stärksten gewachsen ist: auf der Kunst des 20./21. Jahrhunderts mit den beiden Schlüsselfiguren Ewald Mataré und Joseph Beuys, dessen historische Atelierräume schlüssig in das Museum integriert werden konnten. Besondere Akzente setzen dabei ortsspezifische Arbeiten von Lothar Baumgarten, Richard Long, Ettore Spalletti und Ulrich Erben. „Mein Rasierspiegel“ wurde kuratiert vom früheren Leiter des Klever Museums, Guido de Werd, der damit die Bilanz seiner 40-jährigen Arbeit vor Ort zieht.Info: www.museumkurhaus.de