Vortrag im Rahmen der Samurai-Ausstellung in Speyer
Sindjapanische Manager „Samurai in Nadelstreifen“? Dieser Frage geht Karl-HeinzMeid in seinem Vortrag am Donnerstag, dem 21. August 2008 um 19 Uhr imHistorischen Museum der Pfalz Speyer auf den Grund. Für den vorletzten Terminin der Vortragsreihe zur „Samurai“-Ausstellung konnte damit ein ausgewiesenerKenner der japanischen Wirtschaft und Gesellschaft gewonnen werden. Derwirtschaftliche Aufstieg Japans in den 80er Jahren warf im Westen die Frageauf: Was ist das Geheimnis japanischer Unternehmen und ihres Erfolges? Werdensie von „Samurai in Nadelstreifen“ geführt? Filme wie „Shôgun“ legten dieseAntwort nahe. Nur mit der legendären Disziplin der Samurai und dem absolutenWillen zum Erfolg konnten solche herausragenden Erfolge möglich sein. DieserMythos verschwand wieder mit dem wirtschaftlichen Einbruch am Ende der 80erJahre. Doch nach wie vor fasziniert derweltweite Erfolg japanischer Firmen. Liegt er in gesellschaftlichen EigenheitenJapans begründet? DerDiplom-Kaufmann Karl-Heinz Meid kam schon 1967 als Austauschstipendiat in Tokyomit Japan in Berührung. In zahlreichen Funktionen war und ist er Mittlerzwischen deutscher und japanischer Wirtschaft und Kultur: Bis 1999 alsstellvertretender Geschäftsführer des Deutsch-JapanischenWirtschaftsförderungsbüros Düsseldorf, seither als selbständiger Japan-Berater,als Vorsitzender der Nippon-Germania e.V. Münster – und nicht zuletzt von 1970bis 2006 als Geschäftsführer, seit 2006 als Präsident der Deutsch-JapanischenGesellschaft e.V. Köln. Für sein Engagement verlieh ihm 2003 BundespräsidentJohannes Rau das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BundesrepublikDeutschland. Der Eintritt zum Vortrag „Japanische Manager – Samurai inNadelstreifen?“ ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. DieAusstellung „Samurai“ ist bis zum 5. Oktober 2008 im Historischen Museum derPfalz zu sehen. Info:www.museum.speyer.de