Symposium in der DASA: Arbeit zwischen Last und Lust
Begeisterndoder krankmachend: Wie nie zuvor beherrschen Meldungen vom Glück oder vomBurnout am Arbeitsplatz die derzeitige Nachrichtenlage. Das diesjährigeDASA-Symposium aus der Reihe „Constructing the future of work“ am 7. und 8.November ruft die Tatsache in Erinnerung, dass Arbeit trotz und wegen der mitihr verbundenen Anstrengung und Mühe auch Glücksmomente erzeugen kann. Arbeitist nicht nur Last, sondern auch Lust. Unter dem Titel „Das Glück bei derArbeit“ geht es daher an den beiden Tagen in Dortmund um Flow-Zustände,Arbeitszufriedenheit und das Schaffen attraktiver Arbeitsplätze.Achtrenommierte Referenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz liefern neueImpulse zu den Themenfeldern Glück und Arbeitszufriedenheit, Belastung und Burn-Out sowie zu Ansätzen der PositivenPsychologie. Sechs Diskutanten ergänzen die Aussagen durch provokante Thesen.Zwei Coaches bieten zudem interaktive Workshops an.Geradein Krisenzeiten erscheint die Frage nach dem Glück verwegen. Doch genau davonhängt die wirtschaftliche Tragkraft ab. Attraktive Arbeitsplätze binden Mitarbeiter und machen sie produktiver. ImRahmen des DASA-Symposiums gehen die Teilnehmenden den Auswirkungen guterArbeitsbedingungen für eine Gesellschaft auf den Grund. Sie hinterfragen die „psychischen Kosten“ von Arbeit undgehen der Frage nach, wie aus der Theorie glücklicher Job-Inhaber in der Praxiswerden. Sovertritt der Philosoph Prof. DieterThomä die These vom Ende der Work-Life-Balance. Der Volkswirtschaftler Prof.Dr. Mathias Binswanger beschäftigt sich mit dem Paradoxon, warum Menschen mitzunehmendem Arbeitspensum und höherem Einkommen nicht glücklicher werden, undProf. Dr. Willibald Ruch erforscht die Auswirkungen positiver Gefühle auf dieArbeitsergebnisse. Aufsolche Impulsreferate folgen moderierte Talkrunden mit Diskutanten und demPublikum. Prof. Utho Creusen stellt die Vorteile eines „PositiveLeadership“ dar und bezieht das Publikumaktiv mit ein. Er präsentiert konkrete Beispiele dafür, wieArbeitszufriedenheit und wirtschaftlicher Erfolg erreichbar sind. DieModeration des DASA-Symposiums übernimmt der Journalist Thomas Ramge. Einkulturelles Begleitprogramm sorgt während der Tagung außerdem für Hochstimmung.DieDASA organisiert seit 2008 die Symposien-Reihe „Constructing the Future ofWork“ mit wechselnden Schwerpunkten. Info:www.dasa-dortmund.de