Dr. Anselm Hartinger bleibt Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig
Dr. Anselm Hartinger bleibt der Stadt Leipzig dauerhaft als Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums erhalten. Sein noch bis zum 31. März 2025 laufender Vertrag wird vorzeitig verlängert und gilt nun auf unbefristete Zeit. „Mit Dr. Anselm Hartinger haben wir genau den richtigen Mann für das Amt des Direktors des Stadtgeschichtlichen Museums an Bord. Davon waren wir bei seinem Amtsantritt überzeugt und das hat sich bis heute bestätigt. Dass er nun dauerhaft seine erfolgreiche Arbeit im Sinne des Museums und der Stadt bis weit über ihre Grenzen hinaus fortsetzt, freut mich außerordentlich“, sagt Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke.
„Ich freue mich sehr auf die Möglichkeit, das Stadtgeschichtliche Museum gemeinsam mit unserem großartigen Team in den nächsten Jahren noch einladender, relevanter und bürgernäher zu machen und die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu meistern. Als gebürtigem Leipziger ist es mir eine Verpflichtung und Ehre, verantwortlich an einer modernen Erinnerungskultur für unsere Stadt mitzuwirken, das museale Sammeln und Vermitteln für heute und morgen neu zu definieren und mit ganzer Energie, Kompetenz und Kreativität die uns anvertrauten historischen Baudenkmäler vom Alten Rathaus über den ,Coffe Baum‘, die Schillergedenkstätte und das Capa-Haus bis zum Völkerschlachtdenkmal als lebendige und auch touristisch attraktive Begegnungsorte einer vielgestaltigen Stadtgesellschaft zu profilieren“, betont Dr. Anselm Hartinger.
Das Amt des Museumsdirektors trat Dr. Anselm Hartinger am 1. April 2019 an. Seit Jahresbeginn 2022 ist er auch Geschäftsführer der Stiftung Völkerschlachtdenkmal – beides in Nachfolge des langjährigen Leiters Dr. Volker Rodekamp. In den vergangenen vier Jahren gelang es ihm, die erfolgreiche Arbeit des Museums fortzusetzen und das Renommee des Hauses in Leipzig und darüber hinaus zu festigen.
In seine Amtszeit fallen wichtige Ausstellungsprojekte, die wie „Kennzeichen L“, „Werkstatt Leipzig“, „Schnee von gestern“ oder aktuell „Hakenkreuz und Notenschlüssel“, in zeitgemäßer Form nach den Quellen und Ausprägungen der Leipziger städtischen Identität und Lebenswelt fragen. In Zusammenarbeit mit Stadtarchiv und Geschichtsverein wurde auch auf seine Initiative hin ein gemeinsames „Jahrbuch für Stadtgeschichte“ ins Leben gerufen, welches das wissenschaftliche Profil auch des Stadtgeschichtlichen Museums stärkt. Unter seiner Verantwortung konnte das Haus wichtige Bauprojekte wie die Sanierung des Alten Rathauses sowie des Schillerhauses abschließen.
Mit der dauerhaften vertraglichen Bindung würdigt die Stadt Leipzig auch Dr. Anselm Hartingers weit über das eigene Amt und Dezernat hinauswirkenden Einsatz für Projekte der städtischen Erinnerungskultur, Außendarstellung und Kulturpolitik. Zu nennen sind hier unter anderem seine konzeptionellen Vorarbeiten für das Konzept Erinnerungskultur, den Robert Blum-Demokratiepreis, das Projekt Forum für Freiheit und Bürgerrechte auf dem Matthäikirchhof.
Info: www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de
Dr. Anselm Hartinger (Foto: privat)