Bund gibt sechs Millionen Euro zum Erhalt von Kulturdenkmälern
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, fördert im Jahr 2023 aus dem Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ mit rund sechs Millionen Euro die Sanierung und Restaurierung zahlreicher Baudenkmäler von nationaler Bedeutung in ganz Deutschland. Beispielhaft dafür stehen in diesem Jahr der Klosterchor und die historische Stadtbibliothek Bad Windsheim (Bayern), das Gut Garkau in Klingberg (Schleswig-Holstein), die Stadtkirche St. Marien in Pirna (Sachsen), das Hofgestüt Bleesern in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) sowie das Schmelzzimmer im Neuen Palais Arnstadt (Thüringen). Insgesamt wurden 38 Einzelvorhaben in die aktuelle Förderrunde aufgenommen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Kulturdenkmäler lassen uns unsere Vergangenheit auf eine ganz andere Art nahekommen als Geschichtsbücher. Wir können sie besuchen, begreifen, bestaunen. Sie verankern Geschichte in der Welt. Daher sind der Erhalt und die Pflege unseres kulturellen Erbes gesamtgesellschaftliche Aufgaben, die der Bund gemeinsam mit Ländern, Gemeinden und der Zivilgesellschaft in ganz Deutschland unterstützt.“
Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ ist das älteste Denkmalschutzprogramm des Bundes: Bereits seit 1950 wird damit der Erhalt und die Restaurierung gesamtstaatlich bedeutender Baudenkmäler unterstützt und vielfach überhaupt erst ermöglicht. So wurden bis heute 718 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von mehr als 407 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert. Das Programm bezieht sich auf Kulturdenkmäler, in denen sich für den Gesamtstaat herausragende Leistungen oder Ereignisse widerspiegeln – insbesondere auf den Gebieten der Kultur, Politik, Architektur, Geschichte und Wissenschaft.
Info: www.bundesregierung.de