Neue Gestaltung für das Krippenmuseum im Kloster Bonlanden
Die Franziskanerinnen von Bonlanden haben die Stuttgarter Agentur Milla & Partner beauftragt, ihr Krippenmuseum neu zu gestalten. Herzstück ist eine begehbare Barockkrippe. Das Museum ist momentan geschlossen und soll im November wiedereröffnet werden.Mit der Erhaltung ihrer 160 Quadratmeter großen Barock-Krippe, die das Herzstück ihres Museums auf dem Klostergelände bildet, halten die Franziskanerinnen von Bonlanden eine Tradition lebendig, die ihr Ordensstifter begründet hat. Es war Franz von Assisi, der im Jahr 1223 im Wald von Greccio erstmals das Weihnachtsevangelium in szenischer Form darstellte und damit den Anstoß für einen Brauch gab, der sich bis heute über die ganze Welt verbreitet hat.Mit ihren 250 Jahre alten Krippenfiguren erzählen die Franziskanerinnen von die biblische Geschichte von Jesus – beginnend mit der Prophezeiung aus dem Alten Testament und endend mit der Frau am Jakobsbrunnen. Die 16 Szenen sind eingebettet in eine weitläufige Landschaft, durch die sich die Besucher hindurchbewegen, so dass sie selbst zum Teil der Erzählung werden.Milla & Partner setzt die Krippenlandschaft neu in Szene und hat ein Ausstellungskonzept entwickelt, das die Besucher auf anderen Wegen durchs Museum führt – vom Empfangsbereich bis hin zur zentralen Schatzkammer mit der Krippe. Eingebettet in das neue Konzept sind auch zwei ergänzende Ausstellungen über das Leben des Heiligen Franziskus und das Wirken des Ordens in aller Welt. Info: www.milla.de