Katharina Koselleck (*1975) ist neue Direktorin des Käthe Kollwitz Museum Köln (KKMK). Bereits seit 2008 ist die Kunsthistorikerin hauptverantwortliche wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin für Sonderausstellungen im Team ihrer Vorgängerin Hannelore Fischer, die Ende März in den Ruhestand getreten ist. Mit der Ernennung Katharina Kosellecks zur neuen Leiterin gibt die Kreissparkasse Köln als Trägerin des Museums ein Kontinuitätsversprechen für eine erfolgreiche Weiterführung.

„Für Käthe Kollwitz steht der Mensch im Mittelpunkt. Diese zentrale Aussage der Künstlerin, ihre beeindruckende Persönlichkeit und unsere einzigartige Sammlung werden auch weiterhin Ausgangspunkt und Motivation für meine Arbeit sein“, so Koselleck. Das Käthe Kollwitz Museum Köln besitzt die umfangreichste und in sich geschlossenste Kollwitz-Sammlung weltweit. Die bisherige Sammlungspolitik soll fortgesetzt werden, ebenso das Ausstellungsprogramm: Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Werk von Künstler:innen und Themen, die im Kontext zu Kollwitz’ Schaffen stehen, auf zeichnerischen und druckgraphischen Techniken oder Fotografie.

Die neue Direktorin plant darüber hinaus, über den zeitlichen Horizont der Kollwitz hinauszublicken und künstlerische Positionen der Gegenwart zu präsentieren, sowohl in Ausstellungen als auch in Interventionen. Auch Themen wie Barrierefreiheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit des Museumsangebotes sollen ausgebaut werden.

Die nächste Sonderausstellung sowie weitere Planungen wird Katharina Koselleck gemeinsam mit Rolf Tegtmeier, Direktor Vorstandsstab/Kommunikation der Kreissparkasse Köln, am 30. Juni 2022 in einem Pressetermin vorstellen – verbunden mit einer Preview der ersten Schau unter ihrer Leitung: „Der neue Simplicissimus. Satire für die Bonner Republik“.

Info: www.kollwitz.de

Katharina Koselleck (Foto: KKMK/Damian Zimmermann 2022)