Symposium zur Wechselbeziehung „Kultur – Nachhaltigkeit“
Am 22. Juni 2022 veranstaltet die Universität für Weiterbildung Krems ein Symposium und einen Research Summit zum Wechselverhältnis von Kultur und Nachhaltigkeit. Das Department für Kunst- und Kulturwissenschaften der Universität und das Museum Neukölln organisieren das Symposium in Kooperation mit dem Club of Rome. In drei thematischen Schlaglichtern will die kooperativ konzipierte Veranstaltung im Kolpinghaus Campus Krems sowie online via Zoom der Kultur der Nachhaltigkeit, der Nachhaltigkeit der Kultur sowie der Nachhaltigkeit durch Kultur nachgehen.
Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe, stellvertretende Dekanin der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur der Universität für Weiterbildung Krems, und Dr. Friedrich Hinterberger, Vizepräsident des Austrian Chapter des Club of Rome, werden das Symposium und den Research Summit von Krems aus moderieren. Uli Mayer-Johannsen, Mitglied von future works – Deutsche Gesellschaft Club of Rome, und Dr. Matthias Henkel, Leiter des Museums Neukölln, werden live aus Berlin zugeschaltet sein.
Das Symposium wird sich den Fragestellungen widmen, wie Kultur ihre strategischen Potenziale für eine ganzheitlich-nachhaltige Entwicklung entfalten und wie sie auf Basis eines kulturellen Nachhaltigkeitsverständnisses als 18. Sustainable Development Goal (SDG) verankert werden kann. Dazu wird in der Veranstaltung die Kultur der Nachhaltigkeit beleuchtet und der Nachhaltigkeit von Kultur nachgegangen. „Mit dem Konzept einer Kultur für nachhaltige Entwicklung (KNE) richten wir den Blick auf eine partnerschaftliche, global-gerechte Interaktion von Mensch und Umwelt. Dabei können Museen und Universitäten als innovative Leitinstitutionen (Change Agents) dienen, indem sie ihre Rolle als Wissensspeicher und Wissensgeneratoren mit Partizipation und Inklusion zu einer gesamtgesellschaftlichen, nachhaltigen Wert-Schöpfungs-Kette verbinden“, so Anja Grebe.
Dr. Daniel Dahm, Mitglied der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, wird sich mit der Co-Evolution im kulturellen Paradigmenwechsel beschäftigen und das Feld vom Erhalt des Status quo bis hin zur Re:Generation durchmessen. Univ.-Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes in Deutschland, wird in Form eines digitalen Beitrags Kulturen der Nachhaltigkeit vorstellen. Das Museum als Ressource ist Thema von Dr. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie. Mag. Bettina Leidl, Präsidentin von ICOM Österreich und Direktorin des MuseumsQuartiers Wien, wird dem Verhältnis von Museum und Nachhaltigkeit nachgehen. Dr. Thomas Aigner, Vizepräsident der Time Machine Organization und Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten, wird sich der digitalen Transformation des kulturellen Erbes und Nachhaltigkeit widmen. Einblicke in die Schaffung von Kooperationen für Nachhaltigkeit wird Ulrike Payerhofer, BA, Kuratorin und Senior Artist (UniNEtZ), geben.
Im abschließenden Research Summit werden sich Dr. Thomas Aigner sowie von der Universität für Weiterbildung Krems Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Monika Kil, Co-Koordinatorin des Zentrums für Transdisziplinäre Weiterbildungsforschung, MMag. DDr. Peter Strasser, LL.M., Leiter des Zentrums für Kulturgüterschutz und Mag. Thomas Wernbacher, MSc, MA, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Angewandte Spieleforschung, mit der Entwicklung einer Kultur für nachhaltige Entwicklung (KNE) beschäftigen. Zudem hat Dr. Hannes Swoboda, Präsident des Austrian Chapter des Club of Rome, seine Teilnahme zugesagt.
Das Konzept der Veranstaltung wurde in einer gemeinschaftlichen Kooperation von Univ.-Prof. Dr. Anja Grebe, Dr. Matthias Henkel, Leiter des Museums Neukölln und früherer Gastprofessor an der Universität für Weiterbildung Krems, Dr. Friedrich Hinterberger sowie Uli Mayer-Johanssen, Markenexpertin und Mitglied von future works, der zukunftsorientierten Umsetzungsplattform der Deutschen Gesellschaft Club of Rome. Unterstützt wird die Veranstaltung durch das Land Niederösterreich.
Zur Anmeldung geht es hier.