Institut Mathildenhöhe: Sandra Bornemann-Quecke wird stellvertretenden Direktorin

Nach langjähriger Tätigkeit für das Institut Mathildenhöhe ist die Kunsthistorikerin Dr. Sandra Bornemann-Quecke zur stellvertretenden Direktorin, Kuratorin und Sammlungskonservatorin ernannt worden. „Diese gerade im Hinblick auf die im Sommer erfolgte Anerkennung der Mathildenhöhe als Unescowelterbe so wichtige Stelle im Institut Mathildenhöhe Darmstadt ist mit Dr. Bornemann-Quecke exzellent wiederbesetzt worden“, sagte dazu Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Seit langem arbeitet sie überaus engagiert in diesem Hause, und wir werden auch in Zukunft von ihrer Expertise profitieren können. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt stärkt damit das Institut und insgesamt diesen herausragenden Standort bedeutender kultureller Einrichtungen.“

Dr. Sandra Bornemann-Quecke (Foto: Gregor Schuster)

Auch Dr. Philipp Gutbrod, Direktor des Instituts Mathildenhöhe, freut sich über die Wahl: „Als Wissenschaftlerin und Kuratorin hat Dr. Bornemann-Quecke das Institut Mathildenhöhe Darmstadt mit ihrer hochprofessionellen Arbeit schon mehrere Jahre bereichert. Nach dem Weggang von Stefanie Patruno, um Anfang des Jahres Direktorin an der Städtischen Galerie in Karlsruhe zu werden, wurde die Stelle ausgeschrieben, und es haben sich hochqualifizierte Personen hierauf beworben. Letztendlich hat Dr. Bornemann-Quecke in einem intensiven Auswahlverfahren durch ihr breites Wissen und ihre Erfahrung die mehrköpfige Jury überzeugt.“

Dr. Sandra Bornemann-Quecke: „Ich bin ausgesprochen glücklich über die neue Herausforderung am Institut Mathildenhöhe Darmstadt. Mit großer Begeisterung vermittle ich den Besucherinnen und Besuchern die Bedeutung der Künstlerkolonie Darmstadt. Es ist ein großes Privileg, das Veranstaltungsprogramm der Unesco-Welterbestätte Mathildenhöhe Darmstadt mitzugestalten. Ganz besonders freue ich mich auf die Wiedereröffnung des Ausstellungsgebäudes und die zukünftigen Projekte, die ich als Teil des Teams unter der Leitung von Dr. Philipp Gutbrod realisieren werde.“

Dr. Sandra Bornemann-Quecke, geboren 1985, studierte Kunstgeschichte, Anglistik und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. 2016 wurde sie an der Universität Bern mit einer Dissertation zum Thema „Heilige Szenen. Räume und Strategien des Sakralen im Theater der Moderne“ promoviert. Seit 2016 arbeitet Dr. Bornemann-Quecke im wissenschaftlichen Team des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt und wirkte seither an der Konzeption, Planung und Realisierung zahlreicher Ausstellungen und Publikationen mit. Gemeinsam mit Dr. Philipp Gutbrod kuratierte sie die Ausstellungen „,Das Neue frisch zu wagen!‘ Großherzog Ernst Ludwig zum 150. Geburtstag“ (2018/2019) und „KünstlerHaus – MeisterHaus –

MeisterBau“ (2019). Als Kuratorin hat sie die aktuelle Sonderausstellung „albinmüller³ – Architekt

Gestalter Lehrer“ realisiert.

Das Institut Mathildenhöhe Darmstadt umfasst als Dreispartenhaus der Künste das Ausstellungsgebäude mitsamt Hochzeitsturm, das Museum Künstlerkolonie sowie die Städtische Kunstsammlung Darmstadt mit rund 30.000 Werken von 1800 bis zur Gegenwart.

Info: www.www.mathildenhoehe.eu

Dr. Sandra Bornemann-Quecke (Foto: Gregor Schuster)