Zutrittskontrolle via Seek Scan mit Infrarot-Wärmebildsystem
Mit dem Infrarot-Wärmebildsystem des kalifornischen Unternehmens Seek Thermal lässt sich die menschliche Hauttemperatur im Gesicht schnell und berührungslos messen. Die Messgenauigkeit beträgt nach Unternehmensangaben plus/minus 0,3 Grad Celsius. Falls eine festgelegte Referenztemperatur überschritten ist, wird ein Alarm ausgelöst. Da die Messung kontaktlos erfolgt, wird auch das Personal vor einer Ansteckung geschützt.
Seek Thermal hat das System Seek Scan speziell für Institutionen und Unternehmen entwickelt, die ein genaues Messgerät in ihrem Eingangsbereich benötigen, das ohne speziell geschultes Personal bedienbar ist. Es besteht aus zwei Komponenten: Einer Kamera und einer Wärmequelle. Neben zwei Stativen wird ein Windows-PC benötigt, um die Messungen aus der Ferne zu überwachen.
Die Stative werden im Eingangsbereich im Abstand von genau 1,5 Meter platziert. Auf der einen Seite wird die Kamera installiert und an eine Steckdose angeschlossen, auf der anderen die Wärmequelle. Diese wird per USB mit dem Windows-PC verbunden.
Die Temperatur wird dann direkt im Gesicht der Personen gemessen, die den Bereich betreten, und mit der Wärmequelle als Referenz verglichen. Bei der Messung wird berücksichtigt, dass die Hauttemperatur generell einige Grad unter der Körpertemperatur liegt. Innerhalb von Sekunden lässt sich so die Temperatur im Gesicht einer Person zuverlässig messen und mit der festgelegten Referenztemperatur vergleichen. Dadurch können in kurzer Zeit viele Kontrollen durchgeführt werden.
Seek Scan ist ein Baustein der Corona-Schutzmaßnahmen im New Yoker Museum of Modern Art (MoMA), das nach mehrmonatiger Pause in der letzten Augustwoche wiedereröffnet wurde.
Info: www.macland.de
Kamera, Messung (Fotos: Seek Thermal)