10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst vom 9. Juni bis 9. September

Vom 9. Juni bis 9. September 2018 präsentiert die 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst unter dem diesjährigen Titel „We don’t need another hero“ zeitgenössische Kunst und bringt ein weiteres Mal aktuell einflussreiche Positionen von Kunstschaffenden, theoretisch Arbeitenden und weiteren Beteiligten in Berlin zusammen – auch in diesem Jahr unterstützt von BMW als Corporate Partner.

Kuratiert von Gabi Ngcobo und einem kuratorischen Team, dem Nomaduma Rosa Masilela, Serubiri Moses, Thiago de Paula Souza und Yvette Mutumba angehören, versteht sich die 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst als Dialog mit Kunstschaffenden und anderen Beitragenden. Diesem Diskurs werden sich in den kommenden Monaten die international eingeladenen KünstlerInnen widmen und an vier permanenten Ausstellungsorten ihre Arbeiten vorstellen: Neben dem Stammhaus KW Institute for Contemporary Art, werden die Akademie der Künste am Hanseatenweg, der Volksbühne Pavillon sowie das ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik zu Ausstellungsorten der 10. Berlin Biennale. In Koproduktion mit dem HAU Hebbel am Ufer finden im HAU2 zudem zwei Performances statt.

Ausgehend von Europa, Deutschland und Berlin als einer Stadt, die mit der Welt im Dialog steht, stellt sich die 10. Berlin Biennale dem aktuell weitverbreiteten Zustand einer kollektiven Psychose. Mit dem Verweis auf Tina Turners Song „We Don’t Need Another Hero“ aus dem Jahr 1985 nehmen Gabi Ngcobo und das kuratorische Team Bezug auf eine Zeit unmittelbar vor großen geopolitischen Verschiebungen, die mit Regimewechseln und neuen historischen Protagonisten einhergingen.

Zusammen mit der Allianz Kulturstiftung, dem Goethe-Institut und dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) ermöglicht BMW im Rahmen der Berlin Biennale bereits zum siebten Mal den Curators Workshop, diesmal unter dem Titel BBX Crit Sessions. Nach einer Reihe erfolgreicher Workshops zu verschiedenen Themen, die sich auf die jeweiligen Ausgaben der 4. bis 9. Berlin Biennale bezogen, steht beim diesjährigem zehntägigen Workshop vom 31. August bis 9. September die 10. Biennale-Ausstellung selbst im Mittelpunkt: Der von Antonia Majaca und Sohrab Mohebbi konzipierte Ansatz thematisiert die Parameter, Ressourcen und Werkzeuge der Berlin Biennale selbst. So steht die Erörterung kuratorischer Inhalte und Praktiken sowie der nachhaltigen Vernetzung der internationalen NachwuchskuratorInnen im Vordergrund.

Seit der ersten Ausgabe 1998 hat sich die Berlin Biennale zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen für zeitgenössische Kunst entwickelt. Die Ausstellung ist geprägt von den verschiedenen Konzepten der ernannten KuratorInnen, die dazu aufgefordert sind, in den direkten Dialog mit der Stadt Berlin, ihrer Öffentlichkeit, Kunstinteressierten sowie mit den KünstlerInnen zu treten.

Neben der Berlin Biennale gehören zu den langfristigen Kunstengagements in der Hauptstadt auch die art berlin, das Gallery Weekend Berlin, der Preis der Nationalgalerie, mit der damit verbundenen Vergabe des Förderpreises für Filmkunst sowie der Deutsche Filmpreis. Neben dem umfangreichen Engagement im Bereich der bildenden Kunst kooperiert BMW zudem mit der Staatsoper Unter den Linden und lädt auch in diesem Jahr zum traditionsreichen Open-Air-Format „Staatsoper für alle“ ein.

 

Info: www.berlinbiennale.de

 

Kuratorisches Team der 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Thiago de Paula Souza, Gabi Ngcobo, Nomaduma Rosa Masilela, Yvette Mutumba, Moses Serubiri, (von links, Foto: F. Anthea Schaap)