Garamantis stellt interaktive Vitrine vor
Während herkömmliche Vitrinen lediglich eine statische Objektpräsentation bieten sowie vor Staub, Beschädigung und Diebstahl schützen, soll die neue interaktive Vitrine von Garamantis den Nutzer zur spielerischen Erforschung des Objekts anregen. Der vormals passive Betrachter wird zum aktiven Nutzer und interagiert intuitiv über das transparente Multitouch-Glas mit dem ausgestellten Objekt. Durch Wischen kann er das auf einem Drehteller positionierte Objekt von außen steuern und allseitig betrachten. Synchron zur Bewegung des Objekts dreht sich ein hochauflösendes Bild-Panorama im Hintergrund und wird dabei von dynamischen Lichtspots ausgeleuchtet. Ein weiterer Bildschirm neben dem Objekt bietet Videos, Bilder und Zusatzinformationen an, die ebenfalls von außen über das Glas gesteuert werden können.
„Die Kombination aus klarem Multitouch-Glas und bewegtem Objekt in der Vitrine ist eine Weltneuheit, die sich sicherlich bald auf dem Markt etablieren wird“, ist Andreas Köster überzeugt, der für das Marketing bei Garamantis verantwortlich ist. „Es sind bereits verschiedene Ansätze einer interaktiven Vitrine entwickelt worden, doch diese basieren auf teiltransparenten Monitoren, die lediglich zu etwa 15 Prozent lichtdurchlässig sind. Das Produkt ist dahinter selbst bei starker Ausleuchtung nur verschwommen erkennbar, was viele Anwendungsfälle ausschließt. Genau bei dieser Schwäche setzen wir mit unserer interaktiven Vitrine an – darin steht nicht der Bildschirm, sondern das Produkt im Vordergrund.“
Die Neuentwicklung kommt in verschiedensten Branchen zum Einsatz, da die Technologie nahezu universell einsetzbar ist. Beispielsweise können Museen ihren Besuchern die Exponate nun deutlich interessanter und authentischer präsentieren, indem sie den ursprünglichen Fundort virtuell nachstellen. Auf Messen werden komplexe technische Produkte plötzlich zum Eyecatcher für die Besucher. Juweliere und Uhrenhersteller können ihre Produkte modern und hochwertig in der interaktiven Vitrine präsentieren.
Weitere Produktmerkmale sind ein Personensensor, der mögliche Benutzer bereits auf eine Entfernung von bis zu sechs Metern detektiert sowie eine abrufbare Nutzungs-Statistik, die auswertet, wie viele Benutzer sich an der Vitrine informiert haben. Dank eines webbasierten Content-Management-Systems sind sämtliche digitalen Inhalte der Vitrine, wie Bilder, Texte und Videos, mit wenigen Klicks austauschbar. In Luxus- und Flagship-Stores können jede Woche andere Produktwelten präsentiert werden, ohne dass größere Anpassungen notwendig sind. Die mit dem Internet verbundene Vitrine ist zudem mehrsprachig ausgelegt und verfügt über ein integriertes Audio-System, sodass nahezu jede Zielgruppe erreicht werden kann.
Andreas Köster von Garamantis zeigt sich für das Jahr 2017 zuversichtlich: „Nach dem Produkt-Start vor wenigen Monaten arbeiten wir heute bereits mit einigen Museen und Messebauern erfolgreich zusammen. Auf großen Messen wie der Internationalen Grünen Woche präsentiert sich beispielsweise das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit der interaktiven Vitrine. Was uns als relativ kleinem Technologie-Dienstleister bislang noch fehlt, ist ein Agentur-Netzwerk, mit dem wir dauerhaft zusammenarbeiten und noch mehr Aufmerksamkeit erzeugen können.“
Info: www.garamantis.com
Interaktive Vitrine (Foto: Garamantis GmbH)