Daimler Art Collection zeigt Ausstellung im Daimler Contemporary Berlin
Für die Ausstellung „On the Subject of the Ready-Made or Using a Rembrandt as an Ironing Board“ hat Bethan Huws, Konzeptkünstlerin aus Wales, ein auf die Räumlichkeiten des Haus Huth abgestimmtes Projekt mit rund 130 Werken aus der Daimler Art Collection konzipiert. Die Künstlerin sprengt mit ihrer Interpretation des Ready-made Konzepts kunsthistorische Gattungen, springt durch Zeitabschnitte und kombiniert ungleiche Stilrichtungen.
In Anlehnung an das 100-jährige Jubiläum der Erfindung des Ready-made ermöglicht die Daimler Art Collection Bethan Huws eine Interpretation und Kombination dieser Kunstrichtung. Zu sehen ist die Ausstellung täglich von elf bis 18 Uhr im Daimler Contemporary, Haus Huth am Potsdamer Platz in Berlin. Der Eintritt ist frei.
Mit ihrem Konzept schlägt Huws eine Brücke zwischen 100 Jahre Ready-made und 130 ausgewählten Werken aus der Sammlung der Daimler Art Collection – von 1920 bis heute. Die Konzeptkünstlerin bringt beispielsweise die Zeichnung „Apoll II“(1921/22) von Willi Baumeister und das Neonobjekt „Zero“ (2010) von Jan Henderikse zusammen, verbindet das Relief „Lèvres et glace a main“ (1927) von Hans Arp mit der vierteiligen Fotoarbeit „Thomas“ (2005) der Konzeptkünstlerin Isabell Heimerdinger oder gruppiert eine Zeichnung von Georg Grosz (1927) mit der Fotografie „Tunnel“ (1983) von Robert Mapplethorpe.
„Zum 100-jährigen Jubiläum der Erfindung des Ready-made durch Marcel Duchamp hat Bethan Huws ein ortsbezogenes Projekt mit exemplarischen Arbeiten aus der Daimler Art Collection entwickelt“, meint Dr. Renate Wiehager, Leiterin der Daimler Art Collection. „ Ihr Konzept setzt an bei der kombinatorischen Praxis und dem analytischen Anspielungsreichtum des Duchamp’schen Denkens. Bethan Huws überführt dieses in die visuelle Präsenz überraschender, wechselweise sich kommentierender Nachbarschaften von Werken aus einhundert Jahren Kunstgeschichte.“
Info: www.art.daimler.com
Ausstellung der Daimler Art Collection in Haus Huth (Foto: Daimler)