Programm für den Raumwelten Kongress 2016 steht fest

Vom 17. bis 19. November findet zum fünften Mal Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien in Ludwigsburg statt. Das Branchenevent für Kommunikation im Raum präsentiert nun sein vielfältiges Kongress-Programm. Unter dem Motto „Let’s Go Public!“ steht bei Raumwelten 2016 der öffentliche Raum als Marktplatz und Ort der Kommunikation mit seinen Verbindungen zur Arbeits-, Handels- und digitalen Welt im Mittelpunkt. Das Programm des Raumwelten Kongress fokussiert sich hierbei auf fünf von Experten kuratierte Panels, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema Kommunikation und Szenografie im physischen wie auch digitalen Raum nähern.

Neben den Panels bietet die Veranstaltung Raum zum Netzwerken – hier treffen Kreative auf Auftraggeber: beispielsweise bei den „Punktlandungen“, in denen Unternehmen zusammen mit ihrem Agenturpartner einen Einblick in ihre aktuellen Projekte in Form von Case Studies geben. Mit dem neuen „ABC der Szenografie“ werden in unterschiedlichen Kurzpräsentationen die Grundlagen, Aufgaben und Problemlösungen von Szenografie und Kommunikation im Raum vorgestellt.

Auch in diesem Jahr Treffpunkt und Zentrum der Veranstaltung: der Raumwelten Pavillon „Lichtwolke“. Studierende der Akademie der Künste Stuttgart (Klasse Prof. Tobias Wallisser) und der Hochschule für Technik Stuttgart (Klasse Prof. Thomas Hundt) haben diesen 2015 eigens für Raumwelten entwickelt. Der Pavillon dient sowohl als kommunikatives Zentrum als auch als öffentlicher Raum für interessierte Bürger Ludwigsburgs und der Region Stuttgart. Der Raumwelten Pavillon eröffnet im Vorfeld des Kongresses am 10. November mit einem öffentlichen Rahmenprogramm.

Kurator Veit Haug, Leiter Geschäftsbereich Kreativwirtschaft bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) lädt ein, in das Thema neue Arbeitswelten einzutauchen. Unter dem Titel „New Work Spaces – Neue Arbeitswelten“ soll die Neuinszenierung der Arbeitswelt in der digitalisierten und globalisierten Wirtschaft erörtert werden.

„Let’s Get Phygital! Wie verschmelzen Online- und Offline-Welten?“ Roman Passarge, Kurator des zweiten Panels, stellt Fragen wie: Wo treffen Virtual Reality und Digitalität produktiv auf die reale Welt? Wie kann das Internet 4.0 für die Kommunikation im Raum genutzt werden? Dazu lädt der Leiter der hansgrohe Aquademie unter anderem Cedric Ebener (Geschäftsführer CE+Co, Hamburg) als Referenten ein.

Brachflächen, öffentlicher Raum und ungenutze Immobilien verwandeln sich neuerdings in sogenannte Pop-Up Spaces und erlauben schnelle und unkonventionelle Nutzungen für Stores, Galerien und Restaurants. Das Thema „Pop-Up Spaces – Everybody Goes Pop-Up!“, initiert und kuratiert von Dr. Petra Kiedaisch, hat sich unter anderen Architekt und Industriedesigner Dr. Jons Messedat aus Stuttgart angenommen.

Im vierten Panel „New Publicness – Contemporary Public Buildings“ unter Kurator Prof. Tobias Wallisser widmen sich unter anderen die Redner Hans Schneider (Partner J.Mayer.H, Berlin), Max Schwitalla (Geschäftsführer Studio Schwitalla, Berlin) und Dan Stubbergaard (Geschäftsführer COBE, Kopenhagen) dem Thema temporärer Bauten mit großer Qualität und nachhaltigem Nutzen für Messen, kulturelle Veranstaltungen und Wohnungsbau.

Jean Louis Vidière lädt zum Panel „Spielfeld Bürgersteig – Szenografie im öffentlichen Raum“ ein.

 

Info: www.raum-welten.com