Museum Wiesbaden zeigt „Caravaggios Erben“
Das Museum Wiesbaden präsentiert vom 14. Oktober 2016 bis 12. Februar 2017 die Ausstellung Caravaggios Erben – Barock in Neapel und trägt dabei die großen Werke der neapolitanischen Barockmalerei umfassend zusammen. Ausgangspunkt der Ausstellung sind die Gemälde von Luca Giordano und Francesco Solimena im Sammlungsbestand des Museum Wiesbaden.
Mit mehr als 200 Werken von rund 50 Künstlern und ebenso vielen Leihgebern aus elf Ländern wird die Entwicklung der neapolitanischen Malerei zu erleben sein. Prominente Leihgeber sind der Louvre in Paris, die Galerie der Uffizien in Florenz, das Kunsthistorische Museum in Wien und historischen Privatsammlungen, wie die Graf Harrach’sche Familiensammlung von Schloss Rohrau in Österreich. Hervorgehoben sei an dieser Stelle die Kooperation des Museums Wiesbaden mit dem Museo di Capodimonte in Neapel, das mit der Leihgabe von 18 Werken höchster Qualität aus seiner ständigen Sammlung die Ausstellung maßgeblich unterstützt.
„Neapel in Wiesbaden – im Dialog mit den wertvollen eigenen Beständen geben Leihgaben aus dem Museum Capodimonte einen Überblick der neapolitanischen Barockmalerei in der Nachfolge Caravaggios. Die Förderung der Ausstellung Caravaggios Erben geschieht innerhalb einer langen Fördertradition, die immer wieder große europäische Kunst in den Fokus nimmt, und ist ganz im Sinne des Stifters Ernst von Siemens, der den allgemeinen Zugang zu Kunst und Kultur fördern wollte“, freut sich Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier sowie der Schirmherrschaft der Botschaft der Italienischen Republik in Berlin. Sie wird maßgeblich unterstützt vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der Art Mentor Foundation Lucerne. Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation, die in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, Abteilung Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entstand und von der Ernst-von-Siemens-Stiftung umfangreich unterstützt wurde.
Info: www.museum-wiesbaden.de