Wirtschaftsstabilisierungsfonds: Eine Milliarde Euro für Kultureinrichtungen
Für die Unterstützung von Kultureinrichtungen sind aus dem Gesamtpaket des Wirtschaftsstabilisierungsfonds von 200 Milliarden Euro jetzt eine Milliarde Euro vorgesehen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth erklärt anlässlich des Gesprächs des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidenten der Länder am 2. November 2022: „Gestern war ein guter Tag für die Kultur in Deutschland: Wir haben gestern im Kabinett und anschließend auch in der MPK darüber gesprochen, wie wir den Kultureinrichtungen angesichts der Energiekrise helfen können. Denn feststeht, dass Kultureinrichtungen aus eigenem Recht, aus der Verpflichtung zur Bewahrung von Kulturgut und als soziale Orte eine besondere Rolle für unsere Gesellschaft haben und trotz Strom- und Gaspreisbremse finanzielle Belastungen bestehen, die von den Betroffenen nicht aufgefangen werden können. Wir haben uns mit allen Beteiligten darauf verständigt, dass im Wirtschaftsstabilisierungsfonds eine Milliarde Euro für die Kultureinrichtungen vorgesehen ist und ich bin an dieser Stelle BM Lindner und BM Habeck, aber auch den Ministerpräsidenten der Länder sehr dankbar, dass wir gemeinsam diesen Weg gehen können. Gemeinsam mit den Ländern und aufbauend auf den beim Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen erprobten Strukturen, werden wir jetzt sehr rasch die Zielgruppen unserer Hilfe herausarbeiten und die verwaltungsmäßigen Verfahren festlegen. Dabei geht es uns besonders um den Erhalt von Kulturangeboten, von Kinos über die Theater und Konzerte, aber auch um die Einrichtungen wie Museen, die in ihren Haushalten keine Mittel zur Bewältigung der Krise haben. Ich sage aber auch: Jeder muss einen Beitrag leisten und für die Einrichtungen des Bundes gilt, dass diese mit gutem Beispiel voran gehen und 20 Prozent ihres Energieverbrauchs einsparen sollen.“
Info: www.bunderegierung.de