Wiebke Ahrndt zur Präsidentin des Deutschen Museumsbundes gewählt
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Museumsbundes am 10. Mai 2022 in Merzig/Saarland wurde Prof. Dr. Wiebke Ahrndt, Direktorin des Übersee-Museums Bremen, zur Präsidentin des Verbands gewählt. Sie löst Prof. Dr. Eckart Köhne, Direktor des Badischen Landesmuseums, nach achtjähriger Amtszeit ab.
„Ich freue mich sehr, als neue Präsidentin des Deutschen Museumsbundes gewählt worden zu sein. Als neue Präsidentin möchte ich zukunftsrelevante Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung weiter vorantreiben. Für die Gestaltung einer besseren Zukunft liegt mir auch die Aufarbeitung der Kolonialzeit und der ethisch korrekte Umgang mit Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten besonders am Herzen“, erklärt die neue Präsidentin des Deutschen Museumsbundes, Prof. Dr. Wiebke Ahrndt.
Als Vizepräsidentin des Deutschen Museumsbundes wurde Prof. Dr. Christina Haak, stell. Generaldirektorin, Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preussischer Kulturbesitz, wiedergewählt. Der neue Vorstand, der auf eine Amtszeit von vier Jahren gewählt wird, besteht weiterhin aus: Dr. Heidrun Derks (Varusschlacht im Osnabrücker Land, Bramsche-Kalkriese), Dr. Iris Edenheiser (Deutsches Hygiene-Museum, Dresden), Dr. Rita Müller (Museum der Arbeit, Hamburg), Norbert Niedernostheide (Museum am Schölerberg, Osnabrück), Dr. Ute Pott (Gleimhaus. Museum der deutschen Aufklärung, Halberstadt), Christina Reinsch (Hessischer Museumsverband), Dr. Reinhard Spieler (Sprengel Museum Hannover) und Menekse Wenzler (Stiftung Deutsches Technikmuseum, Berlin).
Die Mitgliederversammlung des Deutschen Museumsbundes fand im Rahmen der Jahrestagung des Verbands in Merzig statt, die sich dieses Jahr dem Thema „Das attraktivere Museum“ widmete. Über 500 Museumsexpertinnen und -experten diskutieren bei der größten Museumskonferenz Deutschlands über die Attraktivität und Relevanz der Museen.
Info: www.museumsbund.de
Prof. Dr. Wiebke Ahrndt (Foto Agentur Cuvee)