Leibniz-Forschungsmuseen rufen Agenda 2030 aus
Mit einer Agenda 2030 haben sich die acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft ein gemeinsames Leitbild für künftige Entwicklungsperspektiven gegeben. Die Agenda definiert Eckpunkte für einen konsequenten Ausbau der Leibniz-Forschungsmuseen als einzigartigen, spartenübergreifenden Verbund, der Forschung, Sammlung und Wissenstransfer als ein international sichtbares Alleinstellungsmerkmal der Leibniz-Gemeinschaft verschränkt.
Die Agenda 2030, die im vergangenen Jahr entwickelt wurde und Teil des Bund-Länder-Eckpunktepapieres zu den Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft ist, versteht sich als ein Taktgeber für die strategische Weiterentwicklung des Konzeptes des integrierten Forschungsmuseums. Auf dem Fundament exzellenter Forschung wollen die Leibniz-Forschungsmuseen ihre Kooperationen untereinander und mit externen Partnern intensivieren, ihre Sammlungen umfassend digitalisieren und breiter verfügbar machen sowie mit innovativem Wissenschaftstransfer neue Zielgruppen erreichen und Orte für einen zukunftsorientierten gesellschaftlichen Dialog sein. Damit werden die Forschungsmuseen ihren einzigartigen Charakter nutzen, um ihren Wert für Wissenschaft, Politik und die Gesellschaft ganz allgemein auch in Zukunft aufrechtzuerhalten und ausbauen.
Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, begrüßt die Agenda 2030 und verweist auf ihre politische Relevanz: „Mit den Plänen der Agenda 2030 werden die Leibniz-Forschungsmuseen dem im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung an die Forschungsmuseen gerichteten Anspruch gerecht, dass Wissenschaft nicht als abgeschlossenes System betrachtet wird, sondern vom Austausch und der Kommunikation mit der Gesellschaft lebt.“ Die Agenda 2030 der Leibniz-Forschungsmuseen ist hier im Volltext verfügbar.