Initiative Netzwerk Besucherforschung: Gründungsveranstaltung im November
Das Netzwerk Besucherforschung soll im Rahmen einer Tagung am 23. und 24. November 2021 in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund aus der Taufe gehoben werden. Das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin ist Teil der Gründungsinitiative.
In den letzten Jahren hat Besucher- und Publikumsforschung an den Museen in Deutschland an Verbreitung und wissenschaftlichem Niveau gewonnen. Die Bandbreite ist dabei nach wie vor groß: Während sie in einigen Häusern bereits ein selbstverständlicher Teil der täglichen Prozesse in der musealen Praxis ist und zur Reflexion und Optimierung der eigenen Arbeit sowie der Entwicklung übergreifender Standards dient, konnten sich andere Museen noch nicht intensiv mit der Frage nach ihren Besuchern und dem Publikum auseinandersetzen.
Das Interesse am Austausch, aber auch an Professionalisierung und Vernetzung der Museen untereinander ist groß und entspricht einer gemeinsamen Haltung in der deutschen Museumslandschaft. Das zeigen zahlreiche Tagungen und Treffen ebenso wie der 2018 erschienene Leitfaden „Hauptsache Publikum. Besucherforschung für die Museumspraxis“ des Deutschen Museumsbundes, von dem bereits über 7.500 gedruckte Exemplare bestellt wurden.
Hier setzt die Gründungsinitiative an, in der sich neben dem Institut für Museumsforschung die DASA Arbeitswelt Ausstellung Dortmund, der Deutsche Museumsbund, das Jüdische Museum Berlin, das Museum für Naturkunde Berlin und die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als Partner zusammengeschlossen haben. Gemeinsam streben wir die Gründung eines bundesweiten Netzwerks Besucherforschung an, das Museen stark für die Zukunft macht, indem es die dynamische Weiterentwicklung der Besucher- und Publikumsforschung an den Museen unterstützt und begleitet.
Zum Positionspapier der Gründungsinitiative geht es hier.
Die Details zu Programm und Anmeldungen gibt es auf der DASA-Website.