Zertifikatskurs „Künstlerische Interventionen in den Kulturellen Bildung“
Am Wochenende vom 24. bis 26. September startet erstmals in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel der Zertifikatskurs „Künstlerische Interventionen in den Kulturellen Bildung“ mit dem ersten von acht Modulen. 33 Künstler:innen, gefördert von der Stiftung Mercator, haben als Stipendiaten die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erwerben, um sich für künstlerische Arbeitsprojekte in der Kulturellen Bildung an Schulen und anderen Organisationen zu professionalisieren.
„Das Besondere unseres Zertifikats besteht darin, dass es die künstlerische Expertise zum Ausgangspunkt für die Entwicklung von Konzepten, Formaten und Projekten Kultureller Bildung macht. Wir unterstützen Künstler:innen unterschiedlicher Disziplinen, sich als Expert:innen im Grenzbereich zwischen künstlerischer und kultureller Bildungsarbeit zu profilieren und ihnen damit ein zusätzliches berufliches Standbein zu ermöglichen. Zudem soll durch das Zertifikat die Wertschätzung und Sichtbarkeit künstlerischer Arbeit an Schulen und anderen Einrichtungen der Kulturellen Bildung gestärkt werden“, erklärt Prof. Dr. Birgit Mandel, Lehrstuhlinhaberin des Fachbereichs II, Kulturwissenschaft und Ästhetische Kommunikation am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Gemeinsam mit Prof. Dr. Mona Jas sind dort maßgeblich die Inhalte des Kurses erarbeitet worden.
Insgesamt haben sich für den ersten Kurs 456 Kunstschaffende auf 33 Plätze beworben, was die Relevanz des Kurses für die Zielgruppe zeigt. Aus diesem Grund werden das detaillierte Curriculum und die Inhalte der einzelnen Module im Anschluss zum Transfer kostenlos zur Verfügung gestellt. Interessierte Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen erhalten so die Möglichkeit, den Zertifikatskurs schnell und einfach in der eigenen Institution anzubieten und weitere Künstler:innen sowohl in ihrer eigenen künstlerischen Expertise im Rahmen von kulturellen Bildungsprojekten zu fördern als auch das Netzwerk für die Weitervermittlung von künstlerischem Wissen an Orten der Kulturellen Bildung zu vergrößern.
Außerdem können interessierte Schulen, Theater, Museen oder andere kulturelle Lernorte über die Website Kontakt mit den Stipendiat:innen des ersten Jahrgangs 2021/22 aufnehmen und für mögliche gemeinsame Projekte anfragen.