Streifzüge zum Bauhaus
Rechtzeitig zur Bauhaus-Triennale im September 2019 ist im Verlag Monumente Publikationen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) der Band „Streifzüge zum Bauhaus“ erschienen. Das jüngste Buch der Streifzüge-Reihe möchte einen eigenen Beitrag zum 100-Jahre-Jubiläum des Bauhauses leisten.
Der gut illustrierte Band zeichnet die verschiedenen Stationen der seinerzeit revolutionären Kunst- und Bauakademie in Weimar, Dessau und Berlin nach. In den nur 14 Jahren seines Bestehens von 1919 bis 1933 avancierte das Bauhaus zu einer stilbildenden Institution, deren Effekte bis heute nachwirken. Dabei verfolgten die verschiedenen Direktoren unterschiedliche Ziele und verliehen dem Bauhaus dadurch eine jeweils persönliche Prägung.
Auch dieser Band der „Streifzüge“ verbindet in bekannter Manier umfassend allgemeine Information mit detailreicher Präsentation von Förderprojekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, von Bauhaus-Objekten also, bei deren Rettung und Bewahrung die DSD mitgeholfen hat. Auf diese Weise blieb so manche architekturhistorische Ikone des Neuen Bauens aus den Jahren zwischen 1919 und 1933 wie Haus Auerbach in Jena oder das Landhaus am Rupenhorn 25 in Berlin erhalten. Darunter befinden sich auch weniger bekannte, an Qualität und Geschichte nicht weniger bedeutende bauliche Berühmtheiten, die dem Neuen Bauen einen festen Platz in der Architekturgeschichte gesichert haben. Am Ende des Buches finden der Leser wie in den anderen Büchern der Reihe in einem eigenen Serviceteil umfangreiche Adressen und Öffnungszeiten.
Info: www.denkmalschutz.de