V&A Dundee wird am 15. September eröffnet
Mit dem V&A Dundee öffnet das Londoner Victoria and Albert Museum (V&A) das erste Haus außerhalb der britischen Hauptstadt. Das Gebäude an der neuen Waterfront ist ganz dem Design gewidmet: Die Klippen der schottischen Küste dienten dem japanischen Stararchitekten Kengo Kuma als Inspiration für das Gebäude, das am 15. September erstmals seine Türen für Besucher öffnet.
Ein wenig erinnern die ausragenden Baukörper des Museums auch an Schiffe, die an der für über eine Milliarde Euro neugestalteten Waterfront der schottischen Hafenstadt Dundee vor Anker liegen. Kein Zufall, dass auch die erste thematische Ausstellung des ersten schottischen Designmuseums sich dem Schiffsdesign widmet. „Ocean-Liners: Speed &Style“ zeigt Designbeispiele aus der Blütezeit der Passagierschifffahrt, von Ingenieursleistungen über das Innendesign bis zum opulenten Lebensstil an Bord.
Kernstück des neuen Hauses aber ist die Dauerausstellung über schottisches Design mit zirka 300 Exponaten aus unterschiedlichsten Bereichen – von Architektur und Porzellan, über Mode und Mobiliar bis hin zu Medizin, Schmuck, Textilien und Videospielen.
Das Highlight der Ausstellung ist der „Oak Room“ des großen schottischen Designers und Architekten Charles Rennie Mackintosh. Die 1907 für eine Teestube in Glasgow entworfene Eichenholzeinrichtung besteht aus über 600 Teilen und wurde in den siebziger Jahren eingelagert. Ein schottisches „Bernsteinzimmer“, das im neuen V&A Dundee nach 50 Jahren erstmals wieder erlebbar wird.
Info: www.visitscotland.com
V&A Museum in Dundee (Foto: Ross-Fraser-McLean)