Staatliche Museen zu Berlin setzen auf Besuchermanagement-Lösung „go~mus“
Mit go~mus hat die Berliner Softwareschmiede Giant Monkey ein vollumfängliches Verwaltungstool für Museen, Ausstellungen und Veranstaltungen entwickelt. go~mus besteht aus mehr als 40 Modulen und liefert so alle nötigen Hilfsmittel für ein umfassendes Besuchermanagement. Es verwaltet Museen, Gebäude, Räume, Ausstellungen, Angebote, Guides, Kunden, Institutionen und Inventar. Dabei ist es vollkommen webbasiert und damit unabhängig vom Gerät und Aufenthaltsort jederzeit einsetzbar. Adrian Fuhrmann, Gründer und Geschäftsführer von Giant Monkey, beschreibt den Ansatz hinter go~mus so: „Wir helfen Museen mit modernen Webtechnologien ihr Besucher- und Führungsmanagement in das 21. Jahrhundert zu verlagern. Damit man auch in der Schlange vor dem Museum noch schnell ein Ticket auf dem Handy kaufen kann.“ Lion Vollnhals, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer, fügt hinzu: „Wir wollen die Kultur fördern und junge Leute ins Museum bekommen. Dafür setzen wir die Technologie ein, die wir lieben.“
go~mus ermöglicht eine sichere und schnelle Verwaltung der Besucherbelange und eignet sich für Einsätze im eigenständigen Museum genauso wie in einem komplexen Museumsverbund. Die Funktionsbereiche beinhalten dabei die Ressourcenverwaltung, die Kontrolle von E-Commerce und Ticketing sowie die Verwaltung musealer Guides. Kundenpflege, Vorlagenverwaltung, Statistiken und Reporte gehören ebenso zum Leistungsumfang von go~mus. Schnittstellen zu Kassensystemen, CMS, CRM, Buchhaltung und Newsletterprogrammen stehen zusätzlich zur Verfügung. Die gut dokumentierte Kassen-Schnittstelle ermöglicht dabei die fortgesetzte Nutzung bestehender Hardware.
Das System, das schon seit 2013 in 23 Hamburger Museen verwendet wird, kommt nun auch in Berlin zum Einsatz: Seit Sommer 2015 ist go~mus Partner der „Staatlichen Museen zu Berlin“ (SMB) und ist dort nun in 19 Museen für das komplette Besuchermanagement verantwortlich. Für rund 50 Ausstellungen in renommierten Häusern wie der Gemäldegalerie, dem Pergamonmuseum oder dem Hamburger Bahnhof werden derzeit rund 200.000 Kunden von dem System verwaltet.
Im Oktober 2015 hat es zudem einen kompletten Relaunch des SMB Online-Shops gegeben. Dabei sollte ein moderner Online-Shop für Eintrittskarten, Führungen und Gruppenanmeldungen geschaffen werden, der zeitgemäße Technologien nutzt nutzt und die gleiche Anmutung wie die SMB-Homepage und der parallel existierenden Shops für Merchandise und Jahreskarten. Das Team von Giant Monkey hat den neuen Shop direkt an das Backend und die anderen Systeme angeschlossen. Alle Daten werden einmalig via go~mus | shop verwaltet und müssen nicht kopiert werden. Der Relaunch wurde mit modernen Technologien und Verfahren wie responsivem Webdesign umgesetzt und passt sich ans jeweilige Endgerät an. Der Kunde erhält nach dem Kauf ein print@home Ticket oder ein Mobile-Ticket, welches am Einlass validiert werden kann.
Der Shop von go~mus integriert sich außerdem nahtlos in das Verwaltungs-Backend. Der Kunde kann die verfügbaren Museen, Ausstellungen und Angebote eigenständig definieren und aktualisieren. Das go~mus | enterprise Backend ermöglicht dabei für jede Eintrittskarte die Definition von Zeitfenstern. So können Kontingente definiert werden, die sicherstellen, dass nie zu viele Besucher gleichzeitig die Ausstellungsflächen betreten.
Zeitgleich zum Start mit den SMB, wurde go~mus auch in den Museen vom Museumsdienst Berlin, einer Einrichtung der Kulturprojekte Berlin GmbH, eingeführt. Hier kommt es in 18 Museen, etwa der Berlinischen Galerie oder dem Martin-Gropius-Bau zum Einsatz.
Info: www.giantmonkey.de , www.gomus.de
Lion Vollnhals, Adrian Fuhrmann (von links, Foto: Giant Monkey)