Neuer Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg
Börries von Notz (40) übernimmt Anfang des Jahres 2014 die Leitung der Stiftung Historische Museen Hamburg. Der Stiftungsrat bestellte am 17. September Herrn von Notz mit Wirkung zum 1. Februar 2014 zum neuen Alleinvorstand der Stiftung. Herr von Notz tritt die Nachfolge von Helmut Sander an, der Anfang 2014 altersbedingt in den Ruhestand gehen wird. Damit ist nach der Neubesetzung der Direktion des Altonaer Museums mit Dr. Hans-Jörg Czech und des Museums der Arbeit mit Dr. Rita Müller eine weitere wichtige Personalentscheidung getroffen und das Leitungsteam der Stiftung Historische Museen Hamburg komplett.
Börries von Notz ist zurzeit geschäftsführender Direktor des Jüdischen Museums Berlin. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn war er ab 2001 in Berlin für Museumsinstitutionen wie dem Deutschen Museumsbund, dem Institut für Museumsforschung und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz tätig. Ab 2004 übernahm er als Rechtsanwalt vor allem die Beratung und Vertretung von Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden. 2008 wechselte er dann zur Stiftung Jüdisches Museum Berlin, in der er wesentliche Strukturveränderungen und den Bau der Bildungsakademie begleitete. Daneben ist er als Fortbildungsreferent zu den einschlägigen musealen Themen bekannt.
Börries von Notz: „Als gebürtiger Möllner freue ich mich mit meiner Familie sehr darauf, in Zukunft in Hamburg leben und arbeiten zu können. Die in der Stiftung versammelten Museen sind sehr spannende und höchst interessante Häuser. Diese gemeinsam mit den Direktorinnen und Direktoren in die Zukunft zu führen, das Potenzial der Museen als Einzelhäuser und als Museumsverbund weiter zu entwickeln ist für mich eine Aufgabe, der ich mit Respekt aber vor allem mit Freude und Begeisterung entgegen sehe.“
Helmut Sander, Vorstand und kaufmännischer Geschäftsführer der Stiftung Historische Museen Hamburg: „Das ist eine gute Entscheidung für Hamburg und seine historischen Museen. Herr von Notz ist Museumsprofi und bringt alle Fähigkeiten mit, um unseren erfolgreich eingeschlagenen Weg der inhaltlichen Weiterentwicklung und finanziellen Konsolidierung fortzuführen.“
Info: www.museum-der-arbeit.de