Tropenwelt Karibik: Von Freibeutern und Lebensräumen
Ab dem 18. Mai dreht sich in der Bremer botanika alles um die Vielfalt des karibischen Lebens. Die Karibik – das sind rund 7.000 Inseln im karibischen Meer, von denen schon Christopher Kolumbus schwärmte. Das wechselfeuchte tropische Klima hat eine reiche Vegetation geschaffen mit Passionsblumen, Helikonien, Hibiskus und Palmen im Überfluss. Tropische Pflanzen aus der ganzen Welt sind hier zuhause: Bougainvillea, Pfauenstrauch, verschiedene Zitrusarten und viele andere. All das kann nun bis zum 25. August im Hofgarten und im Mendehaus der botanika bestaunt werden.
Doch nicht nur die Pflanzen sind eine Attraktion, sondern auch exotische Tiere möchten bewundert werden. Ob knallbunte Pfeilgiftfrösche, riesige Leguane oder sogar hellrote Aras, einer der größten Papageien der Welt – sie alle werben um die Gunst der Besucher. So auch die bis zu 1,5 Meter großen Nashornleguane, die über den Sommer im Mendehaus zu sehen sind. Drei kleine Höcker zieren die Schnauzen der 10-Kilo-Riesen, die sonst auf Hispaniola und einigen kleineren Inseln zuhause sind. Inselgigantismus heißt das biologische Phänomen, bei dem Tierarten auf Inseln über Generationen hinweg immer größer werden, ausgelöst durch das Fehlen von Fressfeinden.
Info: www.botanika-bremen.de
Tropische Flora in der botanika (Foto: botanika GmbH)