Die Staufer schreiben sechsstellige Besucherzahlen
Eine neue Bestmarke des Besucherinteresses hat die große Mittelalterschau „Die Staufer und Italien“ am Ende der 10. Ausstellungswoche erreicht. Seit der Eröffnung im September pilgerten bereits 100.000 Geschichtsinteressierte nach Mannheim in die Reiss-Engelhorn-Museen. Noch bis zum 20. Februar 2011 werden dort die Exponate aus dem 12. und 13. Jahrhundert täglich präsentiert.Als 100.000. Besucherin begrüßten Mannheims Kulturbürgermeister Michael Grötsch, Dr. Alexander Schubert, Koordinator des Stauferjahres an den Reiss-Engelhorn-Museen, und Direktorin Dr. Susanne Wichert die Studentin Mi Sa Balg (30). Gemeinsam mit ihrem Vater Stefan Balg (58) reiste sie zum Ausstellungsbesuch aus Tübingen an. „Die Stauferzeit interessiert mich besonders. Meine Magisterarbeit an der Uni Stuttgart zum Thema Friedrich Barbarossa steht kurz vor dem Abschluss. Die Mannheimer Ausstellung ist die ideale Gelegenheit, die Stauferzeit zu erleben, die man sonst nur aus Büchern kennt“, so die überraschte Jubiläumsbesucherin.Bürgermeister Grötsch überreichte ihr einen bunten Blumenstrauß. Die Reiss-Engelhorn-Museen steuerten den zweibändigen Ausstellungskatalog und eine Flasche des Baden-Württembergischen Stauferweins bei.„Ursprünglich hatten wir bis zum Ausstellungsende im Februar mit 100.000 Besuchern gerechnet. Die positive Mundpropaganda unserer Gäste hat maßgeblich dazu beigetragen, dass diese Zahl nun schon Ende November erreicht werden konnte“, freute sich Dr. Alexander Schubert über den Zuspruch. Nun hoffen die Verantwortlichen insgesamt mindestens 150.000 Geschichtsinteressierte anziehen zu können. Fast 2.000 Reisegruppen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland haben ihren Ausstellungsbesuch in Mannheim bereits angekündigt.Info: www.staufer2010.de Foto: Bürgermeister Grötsch überreicht der Studentin Mi Sa Balg einen Blumenstrauß