Zehntes Szenografie-Kolloquium in der Dasa
Zu Beginn des Europäischen Kulturhauptstadtjahres in der Metropole Ruhrtreffen sich zum zehnten Mal Experten aus Museen, Wissenschaft, Kunstund Ausstellungswesen zum alljährlichen Szenografie-Kolloquium inder Dasa. Es findet vom 27. bis 29. Januar in Dortmund statt und diskutiert aktuelle und internationale Entwicklungen imAusstellungswesen. Im Jahr 2010 stehen die Beiträge der rund 25Referenten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, denNiederlanden und Frankreich unter dem Motto „Raum und Wahrnehmung“.DasKolloquium beleuchtet dabei die vielfältigen Wechselwirkungenzwischen Publikum und Raum. Sinnliche Ausstellungserlebnisse wieTunnel-Gänge oder Aufzugreisen sind zu beliebten Gestaltungstricksgeworden. Aber entsprechen die Wahrnehmungen des Publikums auch denIntentionen der Kuratoren? Ein besonderer Schwerpunkt ist einprominentes Streitgespräch, das im WDR 3 in der Reihe „Forum“übertragen wird. Hier trifft der bekannte Szenograf Prof. UweBrückner auf Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Generaldirektor des DeutschenHistorischen Museums, Berlin, Prof. Dr. Michael Fehr, Universitätder Künste, Berlin, und die Ethnologin Dr. Anette Rein. Thema derDiskussion ist: „Quo vadis Museum – wie gestalten wir inZukunft“. DieTagung ist darauf ausgerichtet, sowohl die inhaltliche undmethodische Arbeit der Ausstellungsgestaltung in Museen und ähnlichenEinrichtungen zu dokumentieren als auch die entstandeneNetzwerkbildung voranzutreiben. Angesprochen sindMuseumswissenschaftler, Ausstellungsgestalter sowie Interessierte ausdem Bildungs- und Kulturbereich oder der Kreativwirtschaft. Neben denVorträgen umfasst das Programm auch Workshops und künstlerischeDarbietungen. Zur Tagung erscheint außerdem der vierte Band aus derReihe „Szenografie in Austellungen und Museen“. Er fasst dieBeiträge der Jahre 2008 und 2009 zusammen.Info:www.dasa-dortmund.de